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myQi | Andrea A. Soyez
Zitat des Monats Das Große ist nicht, dies oder das zu sein, sondern man selbst zu sein.

-Sören Kierkegaard

Sommerzeit - Eiszeit. Luxus für die einen und die anderen? myQi | Andrea A. Soyez

Michshakes, Eiskaffee, Jogurts, Cappuccino…

Milchkühe werden jährlich geschwängert, denn nur eine schwangere Kuh kann über Jahre hinweg eine hohe Milchleistung erbringen. Es erinnert an einen perversen Porno. Der sogenannte Besamungstechniker nähert sich der Kuh von hinten an und benutzt seinen ganzen Arm und eine Dosis Bullensperma, um die Kuh zu schwängern. Die Kuhkinder, also die Kälber, sind ein Überschussprodukt und werden billig für Wiener Schnitzel verkauft. Sie erhalten in ihrer circa dreimonatigen Mastphase oft nur mit Pulver angerührte Nahrung und werden von ihrer Kuhmama getrennt. Oft leiden die hochgezüchteten Mutterkühe auch an einer schmerzhaften Euterentzündung. Früher oder später landen Milchkühe in den Burgerbratereien.

Kein Tier im Naturreich trinkt die Muttermilch einer anderen Spezies – wir Menschen sind durch Sozialisation und Werbung jedoch so geprägt, dass wir es tun. Milchprodukte haben mir persönlich Pickel gemacht und ich hatte oft ein schleimiges Gefühl im Mund. Zudem hat Milch meine Neurodermitis verschlimmert und Milchprodukte im Allgemeinen haben meinen Cholesterinspiegel auf ein kritisches Niveau angehoben. Es gibt viele Menschen mit einer Laktoserintoleranz. Laktose ist der Name des Milchzuckers. Kann der Körper keine Laktase bilden – das ist der Name des Enzyms, das Milchzucker spaltet -, kommt es zu Verdauungsbeschwerden.

Wir haben in unserer Entwicklungsgeschichte Tiere gebraucht und benutzt und in harten Zeiten ihre Milch getrunken. Heute haben wir geniale Alternativen: Pflanzliche Milchsorten sind meiner Meinung nach nicht nur gesünder sondern einfach nur sexy!

Milchprodukte wie Käse und Sahne sind vor allem Kalorienbomben und reich an ungesundem Fett. Der Mensch hat zwar schon lange in seiner Entwicklungsgeschichte Fleisch und tierische Produkte gegessen, doch sind die Zustände in der Tierhaltung unserer Zeit so beschämend wie noch nie zuvor – kein Wunder, da unser Planet mittlerweile sieben Milliarden Menschen beheimatet.

Aus der Ernährung ist ein gigantischer Massenmarkt geworden, der von einigen profitgierigen Menschen ohne jeden Skrupel zur persönlichen Bereicherung genutzt wird. Aber an der Ladenkasse kannst du mit abstimmen, ob diese Gier und die Skrupellosigkeit Zukunft haben. Biolebensmittel und alternative pflanzliche Lebensmittel sind hier ein ganz wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

Ein weitere Gedanke beschäftigt mich: Die Menschheit wäre mit all ihren fortschrittlichen Technologien heute nicht so weit, hätten wir Tiere nicht jahrtausendelang für unsere Bedürfnisse ausgenutzt. Das fing schon bei den Ochsen an, die Pflüge über das Feld zogen. Es ging weiter mit Tierversuchen für die medizinische Forschung und reicht bis zu den Tieren, deren einziger Sinn es zu sein scheint, als preiswertes Nahrungsmittel zu dienen.

Ich wünsche mir einfach nur, dass wir anerkennen, welchen Fortschritt wir durch die Tiere hatten. Wir würden heute nicht auf den Mond fliegen, hätten das Internet nicht und nicht die moderne Quantenphysik, ohne die Arbeit der Tiere in den Jahrhunderten zuvor. Denn vereinfacht gesprochen: Wer das Feld nicht selbst pflügen muss und es die Ochsen machen lässt, hat genug Zeit für Kunst, Kultur und Wissenschaft.

Unsere Zivilisation und unsere moderne Medizin basieren quasi auf dem Schweiß und dem Schmerz der Tiere. Vielleicht ist es an der Zeit, ihnen etwas zurückzugeben und sie wenigstens beim Essen zu verschonen, wo es doch heutzutage so leckere und gesunde Alternativen gibt. Sagen wir doch einfach mal Danke und essen ein köstliches veganes Gericht. Vielleicht einmal die Woche oder einmal am Tag oder vielleicht auch mal öfter.

Quelle: Attila Hildmann: Vegan for Fit

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Herzliche Grüße,
Andrea A. Soyez
P.S.: "Alles ist Schwingung" :-)

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Tipp:
Kuh for You
Der Bregenzerwälder Kräuterhof Erath in Au bietet per Internet die Möglichkeit, eine seiner Kühe zu mieten, sie per Livecam im Stall beim Füttern und Melken beobachten sowie ihr Milch und den daraus hergestellten Käse zu genießen.
Die Wahl fällt schwer. Die Konterfeis der 15 Kühe sprechen alle an. Soll es Beate sein, die feurige Draufgängerin? »Ich stelle mein Temperament des Öfteren unter Beweis«, steht unter ihrem Bild zu lesen. »Vor Freude kann ich Luftsprünge machen, doch geht es nicht nach meinen Willen, kann ich schon mal zornig werden.« Oder doch Ria, die Frohnatur? »Ich bin immer gut drauf . Die anderen Kühe mögen mich wirklich gern. Mein Lieblingsplatz ist die Kratzbürste«, gibt sie Auskunft.
Der Kräuterhof liegt in einer leichten Senke vor der gewaltigen Kulisse der Kanisfluh. Die Fenster des 300 Jahre alten Wohnhauses sind mit Blumenkästen geschmückt, aus denen farbenfroh Geranien und Petunien quellen. Im Garten baut Bianca Erath heimische Wildkräuter sowie einige exotische Heilpflanzen an.
Den Sommer genießen die Kühe auf den kräuterreichen Wiesen des Vorsäss. Später werden sie weiter hinauf auf die Alpe getrieben. Ab September geht es wieder den Weg umgekehrt zurück in den modernen Laufstall. In seiner Mitte ein Heubett, an der Wand eine Kratzbürste zum Scheuern und eine Tür in Freie. All das bietet den Kühen einen gewissen Luxus. Doch in ihrer »Sommerfrische« genießen sie noch mehr Freiheit. 15 Kühe, acht Jungtiere, drei Pferde, sieben Hühner und ein Hund gehören zum Hof.
»Mieten wir Fella«, schlägt Leonard, der Sohn eines Urlaubers, vor. Den Bergkäse, der später nach und nach zu Hause eintrudelt, muss er er ja nicht allein essen. Mit dem kann die Mutter auch anderen eine Freude machen, denn seine Qualität ist bei der Ernährung auf den Bergwiesen - ohne Silofutter - unvergleichlich gut: Bergkäse von der»eigenen«, glücklichen Wälderkuh.
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Andrea A. Soyez
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